Legal klauen: Die schockierende Wahrheit über Geld-zurück-Garantien
Stell dir vor, du gehst in den Supermarkt.
Du packst deinen Wagen voll mit Dingen, die du wirklich brauchst: Waschmittel, Zahnpasta, Joghurt, Pizza.
Du gehst zur Kasse, bezahlst, gehst nach Hause, und ein paar Wochen später ist das Geld auf magische Weise wieder auf deinem Konto.
Es wurde eingekauft, aber nichts dafür bezahlt.
Ein schöner Traum?
Nein, das ist die Realität, wenn man weiß, wie man die Marketing-Maschinerie der großen Konzerne für sich nutzt.
Willkommen in der wunderbaren Welt der Geld zurück Garantie Aktion.
Heute zeige ich dir, wie du legal Produkte aus dem Supermarkt „klaust“, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.
Der psychologische Trick der Konzerne
Warum sollte ein Unternehmen wie Henkel, Procter & Gamble oder Nestlé dir seine Produkte schenken?
Sind die plötzlich zu Wohltätigkeitsorganisationen mutiert?
Natürlich nicht.
Hinter jeder Geld zurück Garantie Aktion steckt eine eiskalte Marketing-Strategie.
Das Ziel ist es, dich dazu zu bringen, ein neues Produkt auszuprobieren.
Die größte Hürde für ein neues Produkt im Supermarktregal bist nämlich du.
Du bist ein Gewohnheitstier.
Du kaufst seit zehn Jahren dasselbe Waschmittel, dieselbe Zahnpasta, denselben Käse.
Warum solltest du das Risiko eingehen und etwas Neues, Unbekanntes ausprobieren?
Genau hier setzt die Garantie an.
Sie nimmt dir das Risiko komplett ab.
Der Sticker „Gratis testen!“ auf der Verpackung flüstert dir ins Ohr: „Hey, du kannst nichts falsch machen. Im schlimmsten Fall hast du ein neues Produkt kostenlos ausprobiert. Im besten Fall findest du dein neues Lieblingsprodukt und wirst für den Rest deines Lebens unser treuer Kunde.“
Die Konzerne wetten darauf, dass ein gewisser Prozentsatz der Leute so begeistert ist, dass sie das Produkt danach immer wieder kaufen.
Außerdem spekulieren sie auf einen zweiten, viel wichtigeren Faktor: die Faulheit der Masse.
Sie wissen genau, dass die meisten Menschen den „Aufwand“, den Kassenbon hochzuladen, nicht auf sich nehmen werden.
Sie kaufen das Produkt, nehmen sich vor, das zu machen, und vergessen es dann.
Gratis-Geld für den Konzern.
Meine persönliche Jagd: Ein Feldversuch mit Waschmittel
Ich habe das System für dich getestet.
Ich bin losgezogen auf die Jagd nach einem Aktionsprodukt.
In meinem Fall war es ein Flüssigwaschmittel der Marke Spee.
Schön auffällig mit einem großen gelben Sticker „Gratis testen!“ versehen.
Der Prozess war so simpel, dass es fast schon verdächtig war.
Schritt 1: Der Kauf
Ich habe das Waschmittel ganz normal in meinen Einkaufswagen gelegt und an der Kasse bezahlt. Wichtig: Den Kassenbon aufheben! Er ist deine Eintrittskarte zum Gratis-Produkt.
Schritt 2: Das Hochladen
Zu Hause habe ich die Webseite besucht, die auf dem Sticker angegeben war. Dort musste ich ein Foto des Kassenbons hochladen, meine Kontodaten für die Rückerstattung eingeben und ein paar simple Fragen beantworten („Wo haben Sie das Produkt gekauft?“). Der ganze Prozess hat keine fünf Minuten gedauert.
Schritt 3: Das Warten (und das Geld)
Nach dem Hochladen bekam ich eine Bestätigungs-E-Mail. Und dann hieß es warten. Nach etwa vier Wochen, ich hatte es schon fast wieder vergessen, war das Geld plötzlich auf meinem Konto. Der volle Kaufpreis, Cent für Cent.
Das Ergebnis: Ich habe eine Flasche Waschmittel, die mich effektiv null Euro gekostet hat.
So wirst du zum Jäger der Gratis-Produkte
Solche Aktionen gibt es ständig und für alle möglichen Produkte.
Du musst nur lernen, sie zu finden.
Augen auf im Supermarkt: Das ist die einfachste Methode. Gehe bewusst durch die Gänge und halte Ausschau nach den Aktions-Stickern.
Nutze Deal-Portale: Es gibt Webseiten und Apps, die sich darauf spezialisiert haben, genau solche Aktionen zu sammeln und aufzulisten. Eine sehr gute Anlaufstelle ist die Webseite von DealDoktor (Link dahin: https://www.dealdoktor.de/gratis-testen/)
Folge den richtigen Leuten: In sozialen Netzwerken wie Instagram gibt es ganze Communities von „Sparfüchsen“, die solche Deals täglich teilen.
Mit ein bisschen Übung entwickelst du einen sechsten Sinn für diese Angebote.
Der schmale Grat zur Sucht
Man kann das Ganze natürlich auf die Spitze treiben und einen Sport daraus machen.
Manche Leute haben ganze Schränke voll mit Gratis-Produkten.
Solange du die Dinge wirklich verbrauchst, ist das eine legitime Methode, um deine Haushaltskasse zu entlasten.
Das so „verdiente“ Geld ist im Grunde ein Nebenverdienst, der deine Schulden schneller schmelzen lassen kann, wie ich es auch in meinem Buch „Schuldenfrei“ ausführlich erkläre (Link dahin: https://borisponitka.de/schuldenfrei/).
Du musst nur aufpassen, dass du nicht anfängst, Dinge zu kaufen, die du niemals brauchst, nur weil sie gratis sind.
Ein kostenloser veganer Brotaufstrich mit Rote-Bete-Geschmack ist immer noch ein ungenutztes Produkt im Kühlschrank, wenn du Rote Bete hasst.
Fazit: Nimm, was dir angeboten wird
Die Geld zurück Garantie Aktion ist kein Trickbetrug und keine rechtliche Grauzone.
Es ist eine vollkommen legale und von den Herstellern gewollte Marketing-Strategie.
Du bist nicht unverschämt, wenn du daran teilnimmst.
Du bist einfach nur ein smarter Konsument, der die Spielregeln verstanden hat.
Also, beim nächsten Einkauf: Augen auf!
Nimm mit, was dir die Konzerne freiwillig schenken.
Denn mal ehrlich, sie nehmen sich sonst auch genug.
Haust du rein, ich bin raus.
Boris









Related Posts